Vom 27.-29. November fanden an der Evangelischen Grundschule sowie der Grundschule Ziebigk in Dessau Projekttage zu Themen des Globalen Südens statt. Durchgeführt wurden sie von Referentinnen des Vereins Magletan Eine Welt e.V.
Den Ausgangspunkt, um Globales im Lokalen erfahrbar zu machen, stellte dabei die Wörlitzer Südseesammlung dar. Insbesondere die indonesische Insel Bali sowie der südamerikanische Zwergstaat Peru wurden in den Blick genommen. Im Rahmen der Projekttage lernten die Kinder, wie Menschen im Globalen Süden leben, mit welchen Herausforderungen sie im zu kämpfen haben und was sie für eine gerechtere Welt tun können.
Arbeiten mit Naturmaterialien © Theresa Messing
Jette Aline Schnitzke nahm die Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen mit auf eine Lernreise nach Südostasien: „Ein ganz zentrales Ziel des Globalen Lernens ist der Perspektivwechsel und vor allem, dass die Kinder Empathie entwickeln für Menschen aus anderen Kulturen, insbesondere des Globalen Südens – und auch, dass sie sich mit Themen einer globalisierten Welt auseinandersetzen. Deshalb schneide ich auch Themen wie den Plastikkonsum, Fairen Handel und Nachhaltigkeit an.“ Im Workshop lernten die teilnehmenden Kinder andere Kulturen kennen, stellten Alltagsgegenstände wie Körbe, Teller oder Löffel aus nachhaltigen Materialien her und setzten sich mit dem Anbau und Handel von Reis auseinander.
Susana Fernández de Frieboese führte mit den Schülerinnen und Schülern der 3. Klassen ein Projekt zum Thema „Vulkane, das Zuhause der Götter“ durch: „Mir ist wichtig, den Kindern zu vermitteln, dass wir viele Gemeinsamkeiten haben, dass die Erde, eine Erde ist für uns alle und, dass die Kulturen sich vermischen und das eine Bereicherung ist, da wir voneinander lernen können.“
Theresa Messing, Bildung und Vermittlung