Vor 25 Jahren erhielt das Gartenreich Dessau-Wörlitz den Titel eines UNESCO-Welterbes. Das Welterbekomitee würdigt es als ein herausragendes Beispiel einer Landschaftsgestaltung zur Zeit der Aufklärung, die Kunst, Erziehung und Wirtschaft harmonisch miteinander verbindet. Schön und lehrreich ist diese Kulturlandschaft bis heute!
Die erste offizielle Beschreibung des Wörlitzer Parks von August von Rodes erschien 1788. Im Jubiläumsjahr sind die Besucherinnen und Besucher eingeladen mit der Gartenreich-App die Schönheit und Geschichte des Wörlitzer Parks erstmals digital zu entdecken.
Um das Gartenreich Dessau-Wörlitz in Zukunft noch besser erlebbar zu machen, arbeitet unsere Bildung und Vermittlung stetig an neuen Angeboten für unterschiedlichste Zielgruppen. Hier erfahren Sie, welche Neuerungen es aktuell gibt.
Seit vielen Generationen ist eine Gondelfahrt für Besucher des Wörlitzer Parks ein besonderer Höhepunkt ihres Ausflugs. Nun muss die Anlegestelle, die sogenannte Gondelstation, einer grundlegenden Sanierung unterzogen werden. Die Arbeiten haben im Februar 2025 begonnen.
Dass die Wörlitzer Garten- und Kulturlandschaft auch 250 Jahre nach ihrer Entstehung immer wieder zum Entdecken einlädt und zahlreiche neue und unbekannte Blicke und Sichtweisen bietet, zeigt das jüngst erschienene Buch „Wörlitz – Geometrie eines Traums“, das im Verlag von Janos Stekovics publiziert und von Prof. Dr. Harald Meller für die Kulturstiftung Dessau-Wörlitz herausgegeben worden ist.
Im Obergeschoss des Schlosses Oranienbaum befinden sich rechts und links des Festsaals zwei Räume, die aufgrund ihrer künstlerischen Ausgestaltung als chinesische Säle bezeichnet werden. Durch Feuchteeinbrüche, mechanische Beschädigungen und ungenügendem konservatorischen Schutz sind im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Schäden entstanden, die in einem besonders stark betroffenen Raum nun restauriert werden konnten.
Licht ist einer der größten Schadfaktoren für Kunst- und Kulturgut. Die Kulturstiftung Dessau-Wörlitz nimmt an einem Forschungsprojekt der Universität Bamberg zur Untersuchung von Lichteinwirkung und Lichtschutzmöglichkeiten in historischen Gebäuden teil. Ziel des interdisziplinären Projektes ist es, die vorhandenen Lichtschutzsysteme in der Praxis zu vergleichen, ihre Wirksamkeit zu überprüfen und Strategien aufzuzeigen, wie die Ausstattung von Denkmälern langfristig vor Sonneneinstrahlung und steigenden Temperaturen geschützt werden kann.