Synagoge Wörlitz Einblicke - Jüdische Geschichte in Anhalt

Ausstellung im
Gartenreich Dessau-Wörlitz

1. Mai bis 30. September

Dienstag-Sonntag und Feiertage: 12 bis 16 Uhr

1 €

Einblicke - Jüdische Geschichte in Anhalt Synagoge Wörlitz

Eine Ausstellung in Kooperation zwischen der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz und der Moses-​Mendelssohn-​Gesellschaft Dessau e. V.

Nach der 2003 abgeschlossenen Restaurierung bietet die Ausstellung einen Einblick in die Geschichte des jüdischen Lebens in Anhalt. Mit zahlreichen Objekten und Dokumenten wird an wichtige Stätten, Persönlichkeiten und Ereignisse der deutsch-jüdischen Regionalgeschichte erinnert.

Zwischen 1789 und 1790 errichtete die Fürstliche Regierung einen Synagogenneubau als architektonisches Verbindungsglied zwischen der Stadt Wörlitz und den Wörlitzer Anlagen. Dem jüdischen Ritus entsprechend wurde auch ein Ritualbad (Mikwe) angelegt, das auch heute noch im Unterbau der Synagoge zu besichtigen ist. Bis zur so genannten Reichskristallnacht der Nationalsozialisten 1938 wurde die Synagoge durch die jüdische Gemeinde sakral genutzt.



Toleranzweg
„Der Toleranzweg – zur Erinnerung an die Juden in Wörlitz“ war ein Projekt von Auszubildenden der Euro Akademie Dessau-Roßlau in Zusammenarbeit mit dem Modellprojekt „SEMInar_Pro“, dem Multikulturellen Zentrum Dessau e. V. und der Zeitreise-Manufaktur Magdeburg sowie mit freundlicher Unterstützung des Pfarrers Dietrich Bungeroth i. R.

Heute finden regelmäßig Führungen auf dem Toleranzweg statt. Erinnert wird an die Jüdische Gemeinde, die hier seit dem 17. Jahrhundert mehr als 250 Jahre bestand.