Die Kulturstiftung
Dessau-Wörlitz

Wissenschaftliches Arbeiten ist eine wesentliche Voraussetzung, um die satzungsgemäßen Aufgaben der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz zu erfüllen. Zu diesen gehört auch die Erforschung des Gartenreichs Dessau-Wörlitz in seinem entstehungszeitlichen Kontext, um das ihr anvertraute Erbe nach den modernsten Methoden zu ergründen und für künftige Generationen zu bewahren.

Ob in der Bau-, der Gartendenkmalpflege oder in der Kunstgeschichtsforschung: In allen Tätigkeitsbereichen wenden die Mitarbeiter fundierte Methoden an, um bestmöglich im Sinne dieses UNESCO-Welterbes zu wirken. Hierbei arbeiten sie eng mit Forschungseinrichtungen und Bildungsträgern zusammen und sind mit regionalen, überregionalen und auch internationalen Partnern vernetzt.

Umfassend Forschen – klug Vermitteln – nachhaltig Handeln

Mit den Aufgaben im Rahmen von Bau- und Gartendenkmalpflege, Restaurierung, Forschung, Publikationen und Ausstellungen verantwortet die Stiftung den Erhalt bzw. die Sanierung der Schlösser Oranienbaum, Mosigkau, Wörlitz, Luisium und Großkühnau sowie der über einhundert historischen denkmalgeschützten Bauwerke mitsamt ihren Interieurs von höchstem internationalem Rang.

Als eindrucksvolles Zeugnis der deutschen Aufklärung vermittelt die Kulturstiftung das Gartenreich der Öffentlichkeit durch regelmäßige Fachführungen, Ausstellungen, museumspädagogische Angebote, wissenschaftliche Veröffentlichungen und Konferenzen sowie kulturelle Veranstaltungen. Dabei ist es von zentraler Bedeutung, den im 18. Jahrhundert postulierten Bildungsauftrag des Fürsten und späteren Herzogs (seit 1807) Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau aufzunehmen und fortzusetzen und seine reformerischen Ideen insbesondere jüngeren Generationen zu vermitteln. Als Bildungslandschaft der Aufklärung, wie es sie kaum ein zweites Mal in der Welt gibt, hat das Gartenreich Dessau-Wörlitz bis heute nichts von seiner Aktualität eingebüßt.