Leopold IV. Friedrich von Anhalt-Dessau (1794–1871), Enkel des Fürsten Leopold III. Friedrich Franz, stand stets im Schatten seines berühmten Großvaters. Obwohl er ab 1817 mehr als 50 Jahre regierte, war er bislang kaum Gegenstand wissenschaftlichen Interesses. Bis auf wenige biographische Aufsätze stellt die Beschäftigung mit ihm ein großes Desiderat in den Forschungen zum Dessau-Wörlitzer Gartenreich dar. Diese Leerstelle möchte die interdisziplinär ausgerichtete Tagung füllen, indem sie erstmals die Entwicklungen in der Zeit Leopolds IV. in den Blick nimmt. Die vielseitigen Betätigungs- und Wirkungsfelder des Herzogs sollen dabei ebenso Betrachtung finden wie sein politisches Wirken.
Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Anerkennung des Welterbes Gartenreich Dessau-Wörlitz durch die UNESCO hat die Kulturstiftung Dessau-Wörlitz den international tätigen Landschaftskünstler Ralf Witthaus eingeladen.
Im Rahmen des Gartenreichfestes, das stets am zweiten Augustwochenende an den Geburtstag des Fürsten Franz am 10. August 1740 erinnert, findet das "Picknick bei Franz" vor dem Wörlitzer Schloss statt.
2025 feiert ein neues Veranstaltungsformat im Gartenreich Premiere. Zu den „Lektüren im Luisium“ sind Autorinnen und Autoren mit Bezug zu gartenkünstlerischen, landschaftsgestalterischen und regionalen Themen eingeladen.
Die Kulturstiftung Dessau-Wörlitz verfügt über eine reiche, langjährige und vielfältige Forschungs- und Publikationslandschaft.
Unsere Parkanlagen in Oranienbaum-Wörlitz und Dessau (Mosigkau und Luisium) sind kostenfrei zugänglich und können individuell besichtigt werden.
„Zum Spazierengehen und zu kleinen Reisen sind hier die angenehmsten und häufigsten Anlässe, in den nahen Wäldern, in den langen Alleen von Fruchtbäumen vor den Thoren, am Ufer der Mulde und Elbe, nach dem schönen Garten unserer Fürstin auf dem Vogelheerd [...]"
Im Obergeschoss des Schlosses ließ Fürst Franz von Anhalt-Dessau 1766/67 anlässlich seiner Hochzeit mit der Prinzessin Louise von Brandenburg-Schwedt den Festsaal sowie die ihn flankierenden Räume mit bemalten Wandbespannungen durch den Hofmaler Johann Gottfried Buch ausstatten.
„Zum Spazierengehen und zu kleinen Reisen sind hier die angenehmsten und häufigsten Anlässe, in den nahen Wäldern, in den langen Alleen von Fruchtbäumen vor den Thoren, am Ufer der Mulde und Elbe, nach dem schönen Garten unserer Fürstin auf dem Vogelheerd [...]"
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